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Frauen in der Weimarer Republik

Frauen in Kultur (I): Literatur

Frauenemanzipation in der Weimarer Republik Teil 3

Isabel Busch, 04. Juni 2020

In diesem und in den folgenden Beiträgen geht es um die Frauen, die das kulturelle Leben der 20er Jahre geprägt haben. Der dritte Teil aus der Reihe „Frauenemanzipation in der Weimarer Republik“ befasst sich mit Schriftstellerinnen und konzentriert sich insbesondere auf zwei Vertreterinnen der Weimarer Literaturszene: Mascha Kaléko und Irmgard Keun.

Literatur in den Zwanziger Jahren: Expressionismus versus Neue Sachlichkeit

Der Erste Weltkrieg hatte auf viele Kunst- und Kulturschaffende eine desillusionierende Wirkung. Die Kunstformen der Kaiserzeit erschienen Ihnen nach den bitteren Kriegserfahrungen nicht mehr zeitgemäß. Der Expressionismus, der schon in der Kaiserzeit als Kunstform existierte, war für die Künstler*innen eine Möglichkeit des Protests gegen die bürgerlichen Werte des Wilhelminismus gewesen. In der expressionistischen Literatur standen u.a. Krieg, Wahnsinn, Weltuntergang und Rausch im Mittelpunkt. Else Lasker-Schüler gehört zu den bekanntesten Vertreter*innen des literarischen Expressionismus. Sie ersann eine Märchenwelt um sich herum und inszenierte sich selbst als Märchenfigur („Prinz Jussuf von Theben“, „Tino von Bagdad“), wobei sie sich auch nicht von Geschlechterrollen einzwängen ließ.

Andere Künstler*innen konnten mit dem Expressionismus nichts anfangen. Sie strebten eher danach, die Welt und die moderne Gesellschaft objektiv, also sachlich-nüchtern zu betrachten und darzustellen. Diese neue Kunstform, die sie die Neue Sachlichkeit nannten, wollte v.a. das Leben der breiten Masse in der Großstadt und das Elend der Menschen zeigen. Damit diese Darstellung auch für die breite Masse verständlich war, arbeitete zum Beispiel die Literatur der Neuen Sachlichkeit mit einer Sprache, die der Alltagssprache ähnlich und damit eher „massentauglich“ war.

Die Neue Sachlichkeit bot Schriftstellerinnen die Möglichkeit, sich mit dem Phänomen der „neuen Frau“ der Großstadt auseinanderzusetzen (siehe hierzu: Die „neue Angestellte“: mit Vollgas in die Emanzipation?). Die Angestellte der Großstadt etablierte sich zur literarischen Heldin, und die Widrigkeiten ihres Alltags, ihr Streben nach „Mehr“ bildeten das Rückgrat der Handlung. Die Zwanziger Jahre sahen international eine Blütezeit für Schriftstellerinnen, die kompromisslos ihr Leben und ihre Lieben lebten. International zählten dazu u.a. Dorothy Parker und Zelda Fitzgerald. In Deutschland taten sich v.a. Vicki Baum, Dinah Nelken, Helen Hessel und Gabriele Tergit hervor – sowie Mascha Kaléko und Irmgard Keun.

Mascha Kaléko (7. Juni 1907–21. Januar 1975)

Mascha Kaléko kam am 7. Juni 1907 als Golda Malka Aufen in Schidlow, Galizien, als Kind eines jüdisch-russischen Kaufmanns und einer jüdischen Österreicherin zur Welt. Sie wuchs dort in ärmlichen Verhältnissen auf, bis die Familie nach Frankfurt am Main emigrierte. Ab 1918 lebte die Familie in Berlin im Scheunenviertel, in dem viele osteuropäische Jüd*innen in Armut lebten. Mascha Kaléko begann 1924 eine Bürolehre und gehörte somit selbst zum Typus der weiblichen Angestellten. Sie nahm eine Tätigkeit im Arbeiterfürsorgeamt der jüdischen Organisation Deutschlands auf. Den Büroalltag, den sie erlebte, schilderte sie auf eine geistreiche und gleichzeitig nachdenkliche Weise in ihrer Lyrik. In ihrem 1933 erschienenen Gedichtband „Das lyrische Stenogrammheft“ beschreibt sie das Alltagsleben in der Großstadt. In einem dieser Gedichte, „Mannequins“, lässt sie beispielsweise eine Verkäuferin in einem Modegeschäft sprechen:

„Nur lächeln und schmeicheln den endlosen Tag …
Das macht schon müde.
(…)
Wir leben am Tage von Stullen und Tee.
Denn das ist billig.
(…)
Gehalt: so hoch wie die Hüfte schmal.“

Auch das Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz spricht Kaléko in diesem Gedicht ironisch an:

„Und wird mal ein Wort nicht gewogen,
Dann sei nicht gleich prüde und schrei nicht gleich ´Nee!´
Das gehört doch nun mal zum Geschäftsrenommée
Und ist im Gehalt einbezogen“

1928 heiratete sie den Dr. Journalisten Saul Aron Kaléko. Ab 1929 wurden ihre Gedichte in den größten der 147 Tageszeitungen, die es damals in Berlin gab, veröffentlicht. Darunter zählten die „Vossische Zeitung“ und die „Weltbühne“ (für die auch Kurt Tucholsky schrieb). Mascha Kaléko schrieb auch Texte für das Kabarett „Künstler-Café“ (alias „Künstlerkabarett“). Die vertonten Texte wurden u.a. von den Größen der Berliner Kabarettist*innenszene, Claire Waldoff und Rosa Valetti (von denen in einem anderen Artikel genauer die Rede sein wird) auf die Bühne gebracht. Zu ihren Bewunder*innen zählte u.a. Thomas Mann.

1933, mit der Machtergreifung Hitlers, wurde, wie bei vielen Schriftsteller*innen, das Ende ihrer Karriere in Deutschland eingeläutet. „Das lyrische Stenogrammheft“ wurde vom Rowohlt Verlag noch kurz vor den Bücherverbrennungen publiziert. Als am 10. Mai 1933 auf dem heutigen August-Bebel-Platz in Berlin die Werke der bei den Nazis unbeliebten Autor*innen in Flammen aufgingen, waren auch Mascha Kalékos Bücher darunter. 1934 erschien zwar noch ihr „Kleines Lesebuch für Große“, aber 1935 wurde sie von der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und mit einem Berufsverbot belegt. „Das lyrische Stenogrammheft“ kam 1937 auf die „Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums“.

1938 wurde das Ehepaar Kaléko geschieden. Bereits 1936 hatte Mascha Kaléko ein Kind (Evjatar Alexander Michael) von ihrem Liebhaber Chemjo Vinar, einem Komponisten, bekommen, den sie nun heiratete. Den Namen Kaléko behielt sie als Künstlernamen bei. Von der SS mehrmals drangsaliert, emigrierte die junge Familie 1938 in die USA. Dort wurde Mascha so sehr von der Erziehung ihres Sohnes und der beruflichen Unterstützung ihres Mannes, der kein Englisch konnte, beansprucht, dass ihre eigene Arbeit zu kurz kam.

1955 kam sie wieder nach Deutschland, wo „Das lyrische Stenogrammheft“ neu aufgelegt wurde. 1959 trat sie dem PEN-Club (einem der berühmtesten internationalen Autor*innenverbände) und dem Schutzverband deutscher Schriftsteller bei. 1960 sollte sie den Fontane-Preis der Berliner Akademie der Künste erhalten, aber sie weigerte sich, den Preis vom Jury-Mitglied Hans Egon Holthusen, einem ehemaligen SS-Mitglied, überreicht zu bekommen. 1960 zog sie, allein ihrem Mann zuliebe, nach Jerusalem, welches sie allerdings nie als ihre Heimat bezeichnete. Sie war weiterhin schriftstellerisch tätig. Innerhalb von fünf Jahren (1968-1973) starben sowohl ihr Sohn als auch ihr Mann. 1974 hielt sie noch in Berlin Vorträge und verfasste ihr letztes Gedicht, „Bleibtreu heißt die Straße“, litt aber bereits an Krebs. Sie starb daran am 21. Januar 1975 in Zürich.

In Berlin gibt es eine Gedenktafel an dem Haus in der Bleibtreustrasse 10/11, das sie mit ihrer Familie bis zur Emigration in die USA bewohnt hatte. Eine Gedenktafel befindet sich auch in der Straße in New York (Minetta Street 1), in der sie mit Mann und Sohn im Exil gelebt hatte. In Berlin ist eine Straße nach ihr benannt, ebenso ein Park in Berlin-Marzahn.

Irmgard Keun (6. Februar 1905–5. Mai 1982)

Buchcover Das kunstseidene Mädchen von Irmgard Keun
Buchrücken „Das kunstseidene Mädchen“ auf dem Bonner Marktplatz Foto: Isabel Busch (HdFG)

Irmgard Keun wurde 1905 in Berlin-Charlottenburg geboren, aber sie lebte mit ihrer Familie ab 1913 in Köln. Nach einer Ausbildung an einer Handelsschule arbeitete sie zunächst als Stenotypistin. Diese Erfahrungen verarbeitete Keun in ihren frühen Romanen. Keun strebte aber nach mehr im Leben, wie Doris, die Heldin aus ihrem Roman „Das kunstseidende Mädchen“, und versuchte sich zunächst erfolglos als Schauspielerin. Sie bestach allerdings durch ihren scharfsinnigen Witz, was Alfred Döblin erkannte: „´Wenn Sie nur halb so gut schreiben wie Sie sprechen, erzählen und beobachten, dann werden Sie die beste Schriftstellerin, die Deutschland je gehabt hat.´“ (Döblin zit. in. Astridka). Keun nahm seinen Rat an und begann ihre schriftstellerische Karriere. Ihr Debütroman „Gilgi – eine von uns“ wurde 1931 veröffentlicht. Gilgi, die Hauptfigur, ist Stenotypistin in Köln, so wie Keun es am Anfang ihrer Berufstätigkeit war. Keun verlieh dem Roman somit Lokalkolorit, indem sie das Geschehen nicht in Berlin, sondern in der eher kleineren Domstadt verortete. Keun schrieb den Roman in einer Alltagssprache, wie es für die Neue Sachlichkeit typisch war. Kurt Tucholsky war von diesem Roman sehr angetan und kommentierte Keuns Talent in seiner Rezension des Romans auf seine gewohnt ironische Weise: „´Eine schreibende Frau mit Humor, sieh mal an […]: aus dieser Frau kann einmal etwas werden´“ (Tucholsky zit. in Arend & Martin 66).1

„Gilgi – eine von uns“ machte Keun quasi über Nacht berühmt und erfolgreich. 1932 erschien ihr zweiter Roman „Das kunstseidende Mädchen“. Wie bereits erwähnt, ist Keuns Heldin aus diesem Roman, Doris, auch wieder eine Stenotypistin, die davon träumt berühmt („ein Glanz“) zu werden. Keuns Heldinnen, Gilgi und Doris, begeben sich jeweils auf eine Entwicklungsreise. Was beide auszeichnet ist ein starker Wille und eine scharfe Beobachtungsgabe, was sie in die Nähe ihrer „Schöpferin“ rückt.

Keun schrieb nebenher noch andere Texte, u.a. den satirischen Essay „Das System des Männerfangs“. Dort gibt sie Frauen nicht ernst gemeinte Ratschläge, wie sie an einen Mann kommen und ihn halten können; sogar unterteilt in spezifische Kategorien wie „Maler“ und „Schauspieler“. Sie stellte damit die Eitelkeiten der Männer bloß. Am Schluss gibt sie den wichtigsten „Rat“: „Dieses Rezept ist unvollkommen und versagt vollständig, wenn die letzte individuelle Behandlung fehlt. Es gibt nur eine Regel, die unter allen Umständen zu befolgen ist: selbst nicht verliebt sein, denn dann macht man sicher alles falsch“.

1933 war es auch für Keun mit der Karriere in Deutschland zunächst vorbei. Gestapo-Akten belegen, dass die Nazis eine bestimmte Stelle in „Gilgi“, wo Postbeamtinnen angeblich mit Prostituierten verglichen würden, als anstößig betrachteten. Die Nazis bezeichneten Keuns Werke als „´Asphaltliteratur mit antideutscher Tendenz´“ (zit. in Kußmann). Keuns Schriften wurden, wie die Mascha Kalékos, verbrannt. Ihr nächster Roman wurde gar nicht erst veröffentlicht, und Keuns Antrag auf Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer wurde abgelehnt. Keun ließ sich von diesen Rückschlagen ihren Widerstandsgeist nicht nehmen, und zeigte im Alltag bei jeder Gelegenheit ihren Unmut über das NS-Regime.

Auch ihr Privatleben war turbulent: Sie war seit 1932 mit dem Theaterregisseur Johannes Tralow unglücklich verheiratet und hatte eine Affäre mit Arnold Strauss. 1936 ging Keun nach Ostende (Belgien), und von dort aus in die Niederlande ins Exil. Dort entstand ihr satirischer Roman „Nach Mitternacht“, der das alltägliche Leben unter dem NS-Regime beschreibt, sowie andere Geschichten, u.a. für Kinder. In den Niederlanden befand sie sich in illustrer Gesellschaft, denn auch andere Intellektuelle aus Deutschland waren dorthin geflohen, darunter Heinrich Mann, Stefan Zweig und Hermann Kesten, mit dem sie ihr Leben lang befreundet blieb. Keun begann im Exil außerdem eine weitere Affäre mit Joseph Roth, mit dem sie aber auch ein Hang zum Alkoholismus verband. 1937 wurden Irmgard Keun und Johannes Tralow geschieden.

1940 fand sich Keuns Name irrtümlicherweise auf einer Liste von berühmten Exilant*innen, die im Ausland gestorben waren. So wurde, voller Häme, behauptet, dass Keun Selbstmord begangen hätte. Keun reiste im gleichen Jahr mit einem gefälschten Pass unter dem Namen „Charlotte Tralow“ wieder nach Deutschland ein, wo sie bei Freund*innen unterkam. Nach 1945 arbeitete sie für den Nordwestdeutschen Rundfunk. Ihre Wut über das allgemeine Schweigen über die NS-Zeit brachte sie 1950 in ihrem letzten Roman „Ferdinand, der Mann mit dem freundlichen Herzen“ zum Ausdruck.

1951 brachte sie eine Tochter, Martina, zur Welt, ohne den Namen des Erzeugers zu nennen. Die Geburt gab sie in der Zeitung bekannt. Dies setzte ein großes Selbstbewusstsein voraus, denn im Deutschland der Nachkriegszeit waren ledige Mütter nicht gern gesehen. Sie verfasste kleinere Geschichten für Zeitungen, was ihr ein klägliches Einkommen einbrachte.

In den Sechziger Jahren erlitt Keun eine stärker werdende psychische Krise, zu der ihr Alkoholismus, Medikamentenmissbrauch und der Verlust ihrer Mutter beitrugen. Diese Krise gipfelte 1966 in ihre Einweisung in die Psychiatrie, in die Rheinische Landesklinik (heute LVR Landesklinik) in Bonn. Bis 1972 war sie dort in stationärer Behandlung und lebte anschließend noch bis 1977 in Bonn. Der PEN-Club unterstütze sie finanziell.

Von 1977 an lebte sie wieder in Köln. Als Schriftstellerin war sie zunächst vergessen, doch das änderte sich mit der Frauenbewegung. Keun eignete sich als Exilschriftstellerin und als weibliche Autorin mit ehemaligem Kultstatus gut als „Wiederentdeckung“. In den späten Siebziger Jahren erfuhren Keuns Werke eine Wiedergeburt. 1981 wurde „Nach Mitternacht“ verfilmt. Keun tritt in dem Film selbst kurz auf und streckt Hitler die Zunge raus.

Irmgard Keun starb am 5. Mai 1982 in Köln an Lungenkrebs. Dort finden, vom Kölner Frauengeschichtsverein organisiert, Stadtführungen statt, die Keuns Leben in der Domstadt nachzeichnen. In Berlin-Charlottenburg ist eine Gedenktafel an ihrem Geburtshaus angebracht. In Bonn, auf dem Marktplatz, befinden sich im Boden eingelassene Bronzebücherrücken, die der Bücherverbrennung durch die Nazis gedenken. Einer dieser Buchrücken ist Irmgard Keuns „Das kunstseidende Mädchen“ gewidmet. Am 10. März 2020 wurde in Anwesenheit von Irmgard Keuns Tochter Martina Keun-Geburtig eine weitere Gedenkplakette, die dank einer Privatinitiative entstanden war, in der Breite Straße 115 in Bonn, wo die Keuns von 1975-1977 lebten, feierlich eingeweiht.

Mascha, Irmgard und ihre Schwestern

Mit Mascha Kaléko und Irmgard Keun werden hier nur zwei der vielen bemerkenswerten Schriftstellerinnen der Weimarer Republik vorgestellt. Diese Schriftstellerinnen, nicht nur in Deutschland, lebten und schrieben unkonventionell. Mit scharfer Beobachtungsgabe verarbeiteten sie ihre eigenen Erfahrungen und stellten somit einen Bezugspunkt zu ihren Leserinnen her, die sich in ihren Heldinnen wiederfinden konnten. Ihre Werke gewähren einen besonderen, „weiblichen“ Einblick in die Weimarer Republik.

Die Schriftstellerinnen der Neuen Sachlichkeit setzen sich mit den wandelnden Lebensbedingungen und dem neuen Frauenbild auseinander, zeigen dabei auch die Widersprüche auf dem Weg zur Gleichberechtigung der Geschlechter auf. Die Berufstätigkeit der Frauen in den Großstädten trug einerseits zur Emanzipation bei. Andererseits werden die Hürden und Grenzen der Emanzipationsbestrebungen sichtbar, z.B. in Form von sexueller Belästigung, Objektifizierung des weiblichen Körpers sowie wirtschaftliche Benachteiligung.

Die Autorinnen der Weimarer Republik leisten bis heute, durch ihre Werke, einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Geschlechterrollen und Geschlechtergerechtigkeit.

1 Tucholsky war mit hoher Wahrscheinlichkeit mit den Werken anderer scharfsinnig-humoristischer Autorinnen vertraut, daher ist der Kommentar nicht wörtlich im Sinne von „gönnerhaft“ zu verstehen.

Mascha Kaléko zum Hören:

https://www.srf.ch

Interview mit Martina Keun-Geburtig (Tochter von Irmgard Keun):

Link zu Youtube

Quellen und Tipps zum Weiterlesen

Astridka (Bloggerin). „Great Women # 50: Irmgard Keun“. 11.02.2016. https://lemondedekitchi.blogspot.com/2016/02/great-women-50-irmgard-keun.html (Internetblog).

Barndt, Kerstin. Sentiment und Sachlichkeit. Der Roman der Neuen Frau in der Weimarer Republik. Köln (u.a.): Böhlau Verlag, 2003.

Bleitner, Thomas. Frauen der 1920er Jahre. Glamour, Stil und Avantgarde. Berlin: Insel Verlag, 2017.

Busch, Isabel. „Irmgard Keun“. In: Haus der FrauenGeschichte (Hrsg.). Bonner Frauen(orte). Zweiter Band. 2019. S. 62-74.

Förster, Evelin. Die Frau im Dunkeln: Autorinnen und Komponistinnen des Kabaretts und der Unterhaltung von 1901-1935. Edition Braus, 2013.

Kaléko, Mascha. „Mannequins“. In: Großstadtliebe. Lyrische Stenogramme. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1996 (1. Auflage 1933).

Keun, Irmgard. „Das System des Männerfangs“. In: Der Querschnitt, Heft 4. 1932. S. 259-261. https://www.waahr.de/texte/das-system-des-m%C3%A4nnerfangs.

Kußmann, Matthias. „Portrait einer neuen Frau. Irmgard Keun zum 100. Geburtstag“. 04.02.2005. https://www.deutschlandfunk.de/portrait-einer-neuen-frau.700.de.html?dram:article_id=82167.

Quander, Friederike. „Tanzende Monokel“. In: ZEITGeschichte, Heft 1/20: Der Rausch der 20er Jahre. Glanz und Tragik der Weimarer Republik. Hamburg: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & C0. KG, 2020. S. 20-25.

Scheub, Ute. Verrückt nach Leben. Berliner Szenen in den zwanziger Jahren. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2000.

Wittmann, Livia Z. „Liebe oder Selbstverlust. Die fiktionale Neue Frau im ersten Drittel unseres Jahrhunderts“. In: Wallinger, Sylvia & Monika Jonas (Hrsg.). Der Widerspenstigen Zähmung. Studien zur bezwungenen Weiblichkeit in der Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Innsbruck: 1986. S. 259-280.

Ziegler, Edda. Die verbrannten Dichterinnen. Schriftstellerinnen gegen den Nationalsozialismus. Düsseldorf/Zücrich: Artemis & Winkler, 2007.

Verfasst von

Isabel Busch, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin Haus der FrauenGeschichte (HdFG), Bonn

Empfohlene Zitierweise

Isabel Busch (2020): Frauenemanzipation in der Weimarer Republik. Frauen in Kultur (I): Literatur, in: Haus der FrauenGeschichte (HdFG), Bonn.

  
                                URL: https://www.hdfg.de/blog/2020/06/frauenemanzipation-in-der-weimarer-republik-teil-3